Mineralwolle

Mineralwolle[1]
Mineralwollematten
Mineralwollematten
Herkunft
Rohstoffe siehe Auflistung links
Primärenergieverbrauch (Herstellung) Steinwolle: 150–400 kWh/m³
Glaswolle: 250–500 kWh/m³
Materialeigenschaften
Wärmeleitfähigkeit λ 0,030–0,045 W/(m·K)
Spezifische Wärmekapazität c 0,840–1 kJ/(kg·K)
Rohdichte ρ Steinwolle: 22–200 kg/m³
Glaswolle: 20–153 kg/m³
Dampfdiffusionswiderstand μ 1–2
Baustoffklasse A1
Einsatz
Einsatzbereiche vor allem Dachdämmung und Kerndämmung
Materialkosten 45–150 €/m³
Glaswolleherstellung im Blasverfahren: Flüssiges Glas läuft in eine Zerfaserungsmaschine (2012)
Glaswolleöfen bei VEB Trisola (1972)
Zimmerleute bei der Zwischensparrendämmung eines Altbaus mit Steinwolle.

Mineralwolle bezeichnet einen weichen Werkstoff aus Mineralfasern (künstlich hergestellten mineralischen Fasern). Je nach Ausgangsmaterial unterscheidet man Schlackenwolle, Glaswolle und Steinwolle.

Mineralwolle wird vorwiegend als nichtbrennbarer Dämmstoff für die Wärmedämmung von Häusern eingesetzt. In der Industrie wird sie insbesondere als Schall- und Brandschutz verwendet, z. B. zum Einhüllen von Tanks, Behältern, Heizkesseln und Turbinen. Mineralwolle wird meist als Vliesstoff hergestellt oder in stärkerer Verdichtung als Platten. Darüber hinaus wird Steinwolle auch als erdeloses Substrat zur Hydrokultur im industriellen Gemüse- und Zierpflanzenanbau eingesetzt (Hors-Sol-Anbau).

  1. Vergleichstabelle Glaswolle – Steinwolle In: mineralwolle.de, abgerufen am 20. Oktober 2013.

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